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Zuchtziel ist ein wesenssicherer, leistungsfähiger Hund, erbliche Defekte und Krankheiten sollten daher soweit wie möglich erkannt und systematisch bekämpft werden. Da der Labrador jedoch in den letzten Jahren sehr „in Mode“ gekommen ist, ist Überzüchtung gerade von verantwortungslosen Züchtern, welche nur auf das schnelle Geld aus sind, ein ernstzunehmendes Thema. Einerseits können sie drastisch die Lebenserwartung des Hundes verringern, andererseits können aber auch im Alter zunehmende Demenz, bedingt durch die Überzüchtung, eine ernstzunehmende Gefahr für Mensch und Halter darstellen. Das Zuchtziel "retrievertypisches Wesen" versuchen die seriösen Züchter dadurch zu erreichen, dass sie ihren Nachwuchs (ab dem 9. Monat oder wenn der Hund geschlechtsreif ist) an einem Wesenstest nach teilnehmen lassen
Abgesehen davon ist der Labrador in der Regel ein gesunder Hund. Wie aber bei den meisten Hunderassen gibt es auch bei ihm Erbkrankheiten.
Man findet erbliche Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Hüftgelenksdysplasie (HD) und Osteochondrosis (OCD). Auch erbliche Augenkrankheiten wie die Progessive Retina Atrophie (PRA) oder der Hereditäre Catarakt (HC) können vorkommen.
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